EATA in Ellwangen offiziell eröffnet

29. Jan. 2025

EATA in Ellwangen offiziell eröffnet

Ellwangen, 22. Januar 2025 – Nach zehn Jahren Planung und Bauzeit wurde die Europäische Ausbildungs- und Transferakademie (EATA) feierlich eröffnet. Die Akademie im ehemaligen Z-Bau der Reinhardt-Kaserne bereitet junge Menschen aus dem Ausland gezielt auf den deutschen Arbeitsmarkt vor. Neben einer fachlichen Ausbildung erhalten die Teilnehmer Sprachunterricht und wohnen in eigenen Apartments. Die Finanzierung des rund 25 Millionen Euro teuren Projekts erfolgte durch die Stadt Ellwangen, den Ostalbkreis, das Land Baden-Württemberg und die EU. Träger sind die Stadt Ellwangen, der Ostalbkreis und das Kolping-Bildungswerk Württemberg.

Bildung für Fachkräftesicherung

Oberbürgermeister Michael Dambacher bezeichnete die EATA als visionäres Projekt, das Bildung, Integration und Fachkräftesicherung verbindet. Die Idee zur Akademie entstand bereits 2014 mit dem Ziel, ausbildungswillige Menschen aus dem Ausland gezielt in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Minister Peter Hauk nannte die Einrichtung ein “wegweisendes Projekt” und betonte die steigende Bedeutung solcher Initiativen für die Fachkräftegewinnung. Landrat Joachim Bläse verwies darauf, dass die Region Ostwürttemberg in den kommenden Jahren noch stärker auf internationale Fachkräfte angewiesen sein wird und betonte die Notwendigkeit einer verbesserten Willkommenskultur.

Ein Modell mit Zukunft

Klaus Vogt, Vorstand des Kolping-Bildungswerks, sieht in der EATA ein Leuchtturmprojekt mit Vorbildcharakter. Die Akademie stärkt die regionale Wirtschaft und trägt zur Fachkräftesicherung in Deutschland bei. Die meisten Teilnehmer stammen aktuell aus Italien, was die internationale Ausrichtung der Akademie unterstreicht. Herausforderungen bleiben die Anerkennung ausländischer Abschlüsse und die Integration der Absolventen in den Arbeitsmarkt. Die feierliche Eröffnung unterstrich die Bedeutung der Akademie für die Region und zeigte, wie gezielte Investitionen in Bildung und Integration den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnen können.

Die Aalener Nachrichten und die Schwäbische Post berichteten ausführlich.

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