Was für ein Tag!

Was für ein Tag!

Schwerin: Bei den diesjährigen Drachenboot-Schülermeisterschaften haben die Teams der Neumühler Schule Kampfgeist bewiesen und eroberten sich den Gesamt-Pokal.

Am Freitag, den 17. Juni 2022 war es nach 2jähriger Pause nun endlich wieder so weit. 2019 fand der letzte Drachenbootwettkampf für die Schulen der Stadt Schwerin und Umgebung statt, aber die Neumühler haben es nicht verlernt. Die Schüler hatten in Vorbereitung auf den diesjährigen Wettkampf keine optimalen Voraussetzungen. Das Drachenbootcamp wurde vom Jugenddorf Ruppiger See abgesagt, also gab es nur 2 Tage Training auf dem Wasser, und das besonders für die Boote ab Klasse 7 mit wirklich unangenehmen Witterungsbedingungen. Die 4. Klassen der Grundschule hatten die Chance 3 mal auf dem Wasser zu trainieren.

Um so mehr zählt der Kampfgeist und das Teamfeeling, wodurch die Schüler der Schule wieder überzeugen konnten und hervorragende Platzierungen erreichten.Gleich beide Boote der Altersklasse 3/4 (Klasse 4a und 4b) schafften es ins Finale, wobei der Sieg ganz knapp im Zehntelbereich verpasst wurde. Gratulation an die Grundschüler! Besonders stolz das Boot der Klasse 9/10, denn sie konnten sowohl das Sportgymnasium als auch die Waldorfschule hinter sich lassen, und das mit einer phänomenalen Zeit.

Bei den 5./6. Klassen schafften es gleich 3 Bootsbesetzungen in das A-Finale. Diese mussten sich dem Team der Waldorfschule geschlagen geben, was der Freude über die tollen Platzierungen keine Abbruch gab.

Der Gewinn des Pokal für die beste Schule war der krönende Abschluss des anstrengenden Wettkampftages. Nachdem dieser Pokal nun zum 3. Mal (2018, 2019, 2022) an unsere Schule ging, bleibt er nun endgültig im Besitz der Schule.

Glückwunsch allen Schülerinnen und Schülern, Glückwunsch auch an die betreuenden Sportlehrer Frau Skroblien, Herr Rutemöller und Herr Schäfer und vielen lieben Dank an die Trainer vom Drachenbootverein Schwerin, die unsere Schüler vorbereiteten.

PS: Auch das Lehrer-Boot war erfolgreich vertreten – 4. Platz!

Mehr Informationen zur Meisterschaften gibt es HIER.

Wir alle sind Menschenkinder

Wir alle sind Menschenkinder

Schwerin: Die Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten der Ukraine bringen auch Kinder hierzulande dazu, sich mit dem Thema „Krieg und Flucht“ zu beschäftigen – und zwar nicht nur in Form von Spendenaktionen. Im Rahmen eines Kunstprojektes offenbaren Schüler ihre Gedanken und Gefühle.

In dem Liedtext von Adel Tawils gerade neu erschienenem Song „Menschenkinder“ heißt es: „Diese Welt ist nicht schwarz-weiß, sie ist bunt… Denn wir alle sind Menschenkinder.“ Künstler können ein Zeichen setzen – ob sie nun mit ihrer Musik Themen aufgreifen oder wie die Schüler an der Neumühler Schule Schwerin mit Bildern für Frieden und Anteilnahme einstehen. Es gibt vielseitige Ausdrucksmöglichkeiten, um hoch aktuell auf das zu reagieren, was momentan die Welt aller auf den Kopf stellt.

So zeigen sich die Schüler solidarisch mit den Menschen in der Ukraine, insbesondere mit den Kindern in ihrem Alter, die vor dem Krieg fliehen müssen. In einer großen Spendenaktion wurde an der Neumühler Schule in den vergangenen Wochen für die Ukraine gesammelt, die Güter sortiert, verpackt und schließlich mit einem selbstorganisierten Transport in die Ukraine gebracht. Unter dem Hashtag #westandwithukraine – deutsch: Wir stehen an der Seite der Ukraine – malen die Lernenden gerade in einem Kunstprojekt mit Aquarellfarben Selbstporträts, die Nachdenklichkeit, Innehalten, Trauer, aber auch Hoffnung widerspiegeln. Jedes Porträt ist mit einem Symbol des Friedens versehen und steht dafür, dass die Jugendlichen Anteil nehmen – an den Geschehnissen und mitfühlend für die Kinder, die genauso wie sie selbst „Menschenkinder“ sind.

Leni Reimnitz aus der Klasse 8b formuliert es so: „Bei dem Gedanken, dass mein ganzes Leben von heute auf morgen auf den Kopf gestellt würde, kommen mir schon die Tränen. Kinder in meinem Alter haben ein Leben verdient, welches von Freude und Spaß geprägt ist. Alles hinter sich lassen zu müssen und nicht mehr zu wissen, ob deine Freunde und deine Verwandten noch leben, ob dein Haus noch steht… Diese Gedanken sind erschreckend und schockierend.

Frieden ist das, was die ganze Welt verdient.“ Unzählige Menschen sind nun auf der Flucht und mussten alles, was sie liebten und was ihnen vertraut war, verlassen – hinein ins Ungewisse, in ein fremdes Land, eine andere Sprache, ein anderes Leben. Allen, die Zuflucht finden vor Zerstörung und Tod, senden die Schüler ein Willkommen: „Denn wir alle sind Menschenkinder!“

Stefanie Schneeklut

Neumühler Schüler dulden keinen Rassismus

Neumühler Schüler dulden keinen Rassismus

Schüler und Lehrer nehmen Auszeichnung entgegen – und sehen das als Ansporn zum Weitermachen

Großes Lob: „Ihr seid jetzt Teil einer großen Gemeinschaft, eines landesweiten Netzwerkes aus 56 Schulen Mecklenburg-Vorpommer.“ Das sagt Nicola Iversen, Landeskoordinatorin der Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, zu den Schülern und Lehrern der Neumühler Schule und übergibt ihnen Urkunde und Plakette. Dies sei jedoch nicht als Preisverleihung zu verstehen, sondern als Motivation. Denn es gehe jetzt darum, im Alltag Verantwortung zu übernehmen, Rassismus, Ausgrenzung und Gewalt aktiv entgegenzutreten. Darauf seien Schüler und Lehrer vorbereitet, versichert Schulleiterin Nadja Richter. „Fast 90 Prozent unserer Belegschaft, also Schüler, Pädagogen und technische Mitarbeiter, haben sich dafür ausgesprochen, dass wir uns um diesen Titel bewerben.“ Auch sie betont, dass das Gütesiegel
nur der Beginn des Weges ist, der jetzt im Schulalltag beschritten werden soll. Dabei seien die Aktivitäten vielfältig. „Denn es geht nicht nur darum, Rassismus keine Chance zu geben, sondern auch Ausgrenzung und Mobbing aller Art offensiv entgegenzutreten.“ Das betreffe sowohl Religion oder Herkunft als auch Diversität und Lebensentwürfe wie lesbisch, schwul, bisexuell oder transgener.

Und genauso breit ist auch die Palette der Aktivitäten der Schüler. Nach eher allgemeinen Gesprächsrunden folgen viele konkrete Projekte wie etwa die Vorstellung der Biografien von Schülern mit Migrationshintergrund, die Annäherung an das Thema Diversität gemeinsam mit dem Comic-Zeichner Nils Oskamp, die Erarbeitung einer interaktiven Ausstellung zum Rechtsextremismus, die Ausbildung von Schülern zu Streitschlichtern, Ausflüge nach Neuengamme, Bibliotheksbesuche, Teambildungsprojekte und vieles mehr.

Unterstützt werden Schüler und Lehrer dabei von Paten des Projekts Schule ohne Rassismus. Die Privatschule konnte dafür die australische Regisseurin und Dramaturgin Bronwyn Tweddle, die am Mecklenburgischen Staatstheater als Referentin für Diversität arbeitet, und den aus Syrien stammenden und seit mehreren Jahren in Schwerin lebenden Mohamad Nour Aldghim vom International Rescue Committee gewinnen.

„Gesellschaft braucht Vielfalt und Toleranz, damit sie zusammenhält und funktioniert. Dafür muss man kämpfen, dafür muss sich jeder Einzelne einsetzen. Ich will mich als Pate dieses Projekts der Neumühler Schule gern mit meinen Erfahrungen einbringen und die Schüler unterstützen“, sagt Mohamad Nour Aldghim und macht damit zugleich deutlich, dass die feierliche Titelverleihung am Donnerstag nicht der Schlusspunkt der Aktivitäten, sondern nur ein Meilenstein ist.

Fachschule für Schulpreis nominiert

Fachschule für Schulpreis nominiert

Die Kolping Fachschule für Sozialpädagogik konnten mit Ihrem Medienkonzept punkten und sind dabei, bei der großen Preisverleihung der Dieter-Schwarz-Stiftung am 25.03.2022. Drückt unserer Schule die Daumen und fiebert mit, wenn es darum geht, einen der begehrten Preise zu ergattern.

Neue Homepage für unsere KITAS

Neue Homepage für unsere KITAS

Unter www.kolping-kita.de haben wir unseren Kindertagesstätten einen neuen Auftritt verpasst. Übersichtlich, mit allen Standorten, optimiert für Mobiltelefone – und schön anzuschauen natürlich auch. Überzeugen Sie sich selbst …